Immer wieder werde ich nach einem leckeren Kuchen gefragt, der sich gut und schnell vorbereiten lässt, eventuell für einen Transport geeignet ist und nach ein bis zwei Tagen erst so richtig gut schmeckt.
Ganz klar, meine Empfehlung: ein richtig saftiger Ameisenkuchen!!!
Den vollen Geschmack entfaltet er erst nach einem Tag! Am Besten bewahrst Du ihn abgedeckt im Kühlschrank auf. Sollte, was ich kaum glaube, doch ein Stückchen übrig bleiben, dann friere dieses einfach ein und genieße es zu einem späteren Zeitpunkt. Er ist eingefroren ungefähr ein halbes Jahr haltbar.
Ich freue mich übrigens sehr, dass mir der Schokoladenguss so schön gelungen ist. Ich habe schon viele verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und bin nie zu einem einhundert Prozent zufriedenstellenden Ergebnis gekommen, aber dieses Mal hat es geklappt! Wie es funktioniert erfährst Du natürlich auch im Rezept.
Der Ameisenkuchen ist übrigens auch die Basis für meinen „Schultütenkuchen“… aber da ja nicht jeder einen Schulanfänger hat, gibt es das Rezept jetzt auch „Solo“ für alle Anderen!
*Dieses Rezept entstand in Kooperation mit der Hainmühle in Morsbach, der ich für diesen schönen Auftrag danke und deren tolle Produkte ich Dir wirklich mit Überzeugung ans Herz legen kann.
Das brauchst Du für Deinen Ameisenkuchen zum Schulstart:
Für den Teig:
- 200 g Butter
- 160 g Zucker (besonders lecker, der leicht karamillig schmeckende Bio Rohrzucker aus der Hainmühle)
- 1 El Vanillezucker (hmmmh wie das duftet – beim öffnen des Tütchens wirst Du in leckeren Vanilledufte eingehüllt!)
- 1 Prise Salz
- 4 Eier (wir verwenden immer gerne Bio – Bruderhuhneier, damit auch die Kükenjungs leben dürfen)
- 300 g Mehl (dieses Mal habe ich das Bio – Weizenmehl Typ 550 verwendet)
- 1 gehäufter Tl Backpulver (wußtest Du das Bio Reinweinstein Backpulver zum Beispiel auch beim Kochen verwenden kannst, um Hülsenfrüchte verdaulicher zu machen?)
- 100 g Schokostreusel
- 200 g Sahne
- Guglhupfform (ich habe erstmalig die Backefix Guglhupfform* aus Silikon verwendet, da ich Dir den perfekten Schokoguss zeigen wollte und einen leicht aus der Form zu lösenden Kuchen… was soll ich sagen… hat einwandfrei geklappt!). Natürlich kannst Du auch eine klassische Guglhupfform verwenden, dann musst Du diese aber gut einfetten, damit der Kuchen gut aus der Form geht und später den Guss mit einem Backpinsel auf den Kuchen verteilen.
Für den Schokoguss:
- 200 g Vollmilchschokolade
- 40 g Butter
- 1 El Kokosöl
So geht es:
Backofen auf 175 Grad mit Ober/Unterhitze vorheizen.
Mit dem Thermomix:
- Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in den Thermomix geben und 20 Sekunden auf Stufe 5 mixen, dann mit dem Spatel nach unten schieben.
- Schmetterling in den Thermomix einsetzen.
- Nochmals 2 Minuten auf Stufe 2,5 cremig schlagen.
- Messbecher abnehmen und die Eier nacheinander in den auf Stufe 2,5 und 2 Minuten laufenden Thermomix geben.
- Messbecher wieder einsetzen und nochmals 2 Minuten auf Stufe 2,5 weiter schlagen
- Schmetterling entfernen.
- Mehl, Backpulver und Sahne mit Hilfe des Spatels 20 Sekunden auf Stufe 5 unterrühren.
- Mixtopf aus dem Thermomix entfernen, Streusel zugeben und mit dem Spatel unterheben.
Und so geht es ohne Thermomix:
- Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz schön schaumig schlagen und zwar so lange bis Du eine weißliche Masse erhältst.
- Eier nacheinander für je 1 Minute unterschlagen.
- Mehl, Backpulver und Sahne zugeben und unterrühren.
- Streusel zugeben und unterheben.
Und so geht es weiter:
- Den Teig in die mit kaltem Wasser ausgespülten Silikonform geben.
- Wenn Du mit einer klassischen Guglhupfform arbeitest, dann musst Du diese gut einfetten, damit der Kuchen sauber aus der Form geht. Verwende dafür Butter oder Öl. Um auf Nummer sicher zu gehen, dann noch 1-2 Eßl Mehl in die Form geben und durch Drehen verteilen.
- Im Backofen 45 Minuten auf der untersten Schiene backen, danach eventuell mit Backpapier abdecken und weitere 15 Minuten backen.
- Mit der Silikonform 30 Minuten abkühlen lassen.
- Mit einer klassischen Form 15 Minuten.
- Dann bei der Silikonform Ränder leicht anziehen, damit sich der Kuchen löst, vorsichtig stürzen und weiter abkühlen lassen.
- Bei der klassischen Form vorsichtig stürzen. Sollte er sich immer noch schlecht lösen, dann vorsichtig mit einem Holzspieß am Rand entlang fahren.
Das sieht doch schon mal lecker aus, oder?
Nun geht es an den Schokoguss:
- Wasser für ein Wasserbad in einem Topf erwärmen! Hier ganz wichtig: es darf nicht zu heiß werden!
- Die Schokolade in Stücke brechen und in einer Schüssel im Wasserbad unter rühren langsam schmelzen. Achtung! Es darf kein Wasser in die Schokolade gelangen, sonst wird das nichts!!!
- Nun die Butter zugeben und einrühren, bis auch sie geschmolzen ist.
- Zum Schluß noch das Kokosöl zugeben. Sofort bekommt der Guss einen wunderschönen Glanz.
- Wenn Du die Guglhupfsilikonform hast, dann streichst Du mit einem Backpinsel gleichmäßig den Guss in die Form, drückst den Kuchen hinein und gibst das Ganze für mindestens 2 Stunden oder auch über Nacht in den Kühlschrank.
- Den Rand vorsichtig lösen und auf einer Platte anrichten. Das sieht doch aus wie gemalt, oder?
- Aber keine Sorge, Du kannst natürlich den Guss einfach mit einem Backpinsel auf dem Kuchen verteilen. Das wird auch schön, nur nicht ganz so glatt. Auch bei dieser Variante, kommt der Kuchen in den Kühlschrank.
- Natürlich kannst Du den Kuchen jetzt noch für verschiedene Anlässe entsprechend dekorieren… z.B. für den Kindergeburtstag, Halloween, Vatertag und vieles mehr oder so wie ich für den Schulanfang.
Angeschnitten!
Ich sage Dir, ich habe mich so gefreut! Er ist genau so geworden, wie ich es mir gewünscht habe! (Das ist bei einer Rezeptentwicklung ja nicht immer so. Manchmal braucht man auch 2-3 Anläufe und das Resultat entspricht immer noch nicht Deinen Vorstellungen.) Dieses Mal hat es also perfekt geklappt. Saftiger Kuchen, zarter und gut zu schneidender Guss, schokoladenverschmierte Kinderhände, eine zufriedene Bloggerin und ich hoffe auch viele zufriedene Leser, die sich über das Rezept freuen und es vielleicht auch nachbacken.
So, das war es für heute mal wieder!
Sonnige Grüße aus Landshut,
Deine Anja von Landei & Co
Und noch ein paar Tipps:
Die Hainmühle bietet auf Ihrer Webseite übrigens eine große Auswahl an Rezepten an. Wenn Du stöbern möchtest, dann klicke doch gerne hier!
Weitere Landei & Co Rezepte findest Du hier!
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Ich freue mich, dass ich dieses Rezept wieder in einer Kooperation mit der Hainmühle in Moorsbach, der letzten aktiven Mühle im Altmühltal, entwickeln durfte! Wie ich schon in den vergangenen gemeinsam entwickelten Rezepten erzählt habe, arbeitet die Mühle mit ausgesuchten Bauern, ursprünglichen und damit verträglicheren Getreidesorten und einem ergänzendem Sortiment aus Gewürzen, weiteren Backzutaten, Nudeln, Ölen, Essigen und mehr. Diese kannst Du in den beiden Mühlenläden Morsbach und Thalmässing direkt oder auch im Onlineshop kaufen.
Mehr über „das Geheimnis guten Mehls“ erfährst Du hier direkt von der Mühle!
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