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Bad Salzuflen – ein Zwischenstopp

Hallo Ihr Lieben,

auf unserer Rückfahrt von der Nordsee nach Landshut haben wir einen kleinen Zwischenstopp in einer Stadt gemacht, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Bad Salzuflen! Kennt bei uns im Süden keiner. Schade! Wir waren total überrascht von dieser charmanten Kurstadt und finden, der Ort sollte bekannter werden.

Bad Salzuflen, seit 2013 als Kneipp-Kurort zertifiziert, liegt im Landkreis Lippe in Nordrhein-Westfalen und ist eingebettet in die reizvolle Hügellandschaft des Teutoburger Waldes. Bekannt wurde die Stadt durch ihre Solequellen. Täglich rieseln 600.000 Liter Sole über riesige Gradierwerke mitten im Zentrum und sorgen für Meeresfeeling.

Schon mitte des 11. Jahrhunderts wird die Salzstätte hier schriftlich erwähnt und führte im Mittelalter zur Errichtung der ersten Saline. Als im Jahr 1818 die erste Badeanstalt eröffnet wurde, begann der Aufschwung der Stadt zum Kurort.

Hier das 1903 erbaute Leopoldbad, eines von mehreren Bade- und Anwendungsäusern, die noch heute gut erhalten sind, teilweise aber anderweitig genutzt werden.Während wir durch die Stadt bummeln, fühlen wir uns in eine andere Zeit versetzt. Fast könnte man meinen, man hört das Hufgetrappel der Pferdekutschen, sieht Damen in langen Kleidern mit Sonnenschirmen und Herren in weißen Sommeranzügen mit Strohhut.

Im Herzen der Stadt steht das begehbare Erlebnis-Gradierwerk, das sehr beeindruckend ist und europaweit einzigartig. 2007 eröffnet, kann man hier in der Sole-Nebelkammer tief durchatmen und entspannen oder den Blick von der Aussichtsplattform auf den Kurpark und die umliegenden Gebäude genießen. Das seltsam anmutende Gehölz über das die Sole fließt, sind Schwarzdornwände.

Hinter dem großen Platz erreichen wir das Areal mit dem Kurhaus und dem Kurhaus-Cafe, danach folgt der Kurgarten. Dieser wird zur Zeit aufwendig umgebaut und soll zum Saisonstart 2018 wieder eröffnet werden.Nördlich des Kurparks erreichen wir den Landschaftsgarten, und dieser beeindruckt uns am meisten. Garten ist wohl auch nicht ganz der richtige Ausdruck für diesen riesigen im englischen Stil angelegten Park. Er bietet viele Möglichkeiten der Erholung! Der Eintritt ist frei, und die Rasenflächen dürfen genutzt werden. Gleich zu Beginn treffen wir auf den großen Kurparksee mit einer großen Fontäne in der Mitte und wunderschönenen Weiden am Ufer. Über fantasievoll angelegte Wege, teilweise an der Salze entlang, erreichen wir den Wildpark, kommen an Outdoorfitnessgeräten vorbei, laufen über den Barfußpfad und erfrischen die Beine im Kneippbecken.

Auf dem Weg zurück kommt uns die Paulinchenbahn entgegen. Mit ihr kann man in einer halbstündigen Fahrt auf bequeme Art und Weise die schönste Seiten Bad Salzuflens kennenlernen und an neun Haltestellen ein und aussteigen. Das einmal gelöste Rundfahrt-Ticket gilt den ganzen Tag.Erfrischt gehen wir zurück in die Altstadt, bummeln noch ein bisschen und setzten uns gemütlich in ein Cafe und genießen die Sonne.

Wunderschöne Fachwerkhäuser prägen das Bild der Fußgängerzone. Gemächlich fließt der Salzekanal durch den Ort.

Danach müssen wir auch schon unsere Sachen packen und begeben uns entspannt auf den noch langen Weg nach Hause.

Unser Fazit: Ein schönes Städtchen, das einen Besuch auf jeden Fall lohnt. Natürlich perfekt für Erholungssuchende und Kurgäste, aber auch für Familien mit Kindern.

Noch mehr Infos und Details bekommt Ihr auf der sehr informativen Seite der Stadt: zur Hompage der Stadt Bad Salzuflen

Das wars für heute!

Liebe Grüße aus Landshut sendet Euch,

Anja vom Landei und ihr Erkundungstrupp!

PS: Du kennst Bad Salzuflen? Hast noch Ideen, Tipps und Anregungen oder auch Fragen – dann schreibe doch gerne einen Kommentar! Ich würde mich freuen!

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