Von unserem Campingplatz direkt an der Elbe führt ein Radweg direkt den Fluß entlang und wir erreichen in wenigen Minuten das malerische Örtchen Königstein.
Schon bald umgibt uns eine friedliche Stille. Wir hören nur die Vögel zwitschern und den Wind in den Bäumen spielen. Ein paar Sonnenstrahlen finden ihren Weg durch das Blätterdach. Bizarre Felsen und Wurzeln von Baumriesen umgeben uns und feuern unsere Vorstellungskraft an. Wir erwarten jeden Moment die sieben Zwerge an uns vorbei marschieren zu sehen, Rotkäppchen beim Blumenpflücken auf einer Lichtung beobachten zu können oder Hänsel und Gretel Hand in Hand spazierend zu entdecken…
Beflügelt durch unsere Fantasie, kommen wir nach ungefähr einer Stunde vor den Mauern der Festung an und wählen für den weiteren Aufstieg erstmal eine eher reele Art der Fortbewegung… wir fahren mit dem gläsernen Außenaufzug. Dieser bringt uns in rasantem Tempo die Außenmauer hinauf. Nichts für Leute mit Höhenangst! Der Ausblick aber ist grandios!
An einem 3D Festungsplan verschaffen wir uns erst einmal einen Überblick über die Anlage.
Da sich am Himmel Wolken zusammenbrauen und wir nicht wissen, wie lange das Wetter hält, beschließen wir zuerst auf die Festungsmauer zu gehen.
Wir kommen in Richtung Torhaus. Auf der Mauer stehen eindrucksvoll die Kanonen. Gut dass wir Bajuwaren in friedlicher Absicht kommen.
Im innere Bereich der Anlage blüht und grünt es überall. Wir sind überrascht, dass doch relativ wenige Besucher unterwegs sind. Es sind Pfingstferien und Norditalien und Österreich sind fest in bayerisch/schwäbischer Hand.
In der Garnisonskirche der Festung findet zu bestimmten Terminen Sonntags- oder Ende des Jahres Adventsmusik statt.
Sehr düster: das Geschossmagazin.
Hier erfahrt Ihr übrigens auch die Geschichte vom ersten schriftlich verbrieften Freeclimber der Welt… ist schon ein paar Jahre her, soviel sei verraten.
Schließlich landen wir wieder bei unserem Ausgangspunkt, dem Außenaufzug. Auch von dieser Seite ein beeindruckender Anblick!
So langsam mussten wir uns wieder zum Museumsshop begeben um unseren Audioguide abzuliefern. Gerne hätten wir auch noch die Dauerausstellung angesehen, aber mittlerweile war Feierabend.
Dankbar, dass sich trotz der imposanten Wolken das Wetter wieder gebessert hatte, machten wir uns auf den Weg nach unten.
Zurück geht es erstmal durch das Portal der Festung, dass wir beim Betreten ja noch gar nicht gesehen haben.
Hier gibt es extra Zugvorrichtungen, um Kanonen und Materialien den steilen Weg in die Festung hinein zu bekommen.
Unglaublich, was der Mensch vor hunderten von Jahren ohne die Maschinen, die uns heute zur Verfügung stehen, leisten konnte:
Nach unten haben wir den direkten Weg gewählt, der vor dem Eingang startet. Er führt zuerst auch wieder malerisch durch den Wald…
Vorbei geht es wieder an der Kirche, mittlerweile ist es etwas später geworden.
Unser Fazit des Tages:
Die Festung Königstein ist mein absolutes Highlight in diesem Urlaub und auch im Vergleich mit anderen Festungen, Burgen und Schlössern, ist das Ausmaß, das Angebot und die Anlage selbst fast nicht zu überbieten. Also was erzähle ich? Schaut es Euch einfach an und noch ein guter Tipp: Nehmt Euch viel Zeit mit!!!
Hier folgen noch einige Informationen:
Ganz toll und mit riesigem Angebot wartet die Homepage der Festung Königstein auf. Klick!
Den Bereich für die Kinder findet Ihr hier! Klick! Das Angebot beinhaltet Führungen, Mitmachprogramme, Kindergeburtstage, Puzzle, Bücher, eine Abenteuer-App und mehr!
Alles zur Anreise findest Du hier. Klick!
Empfehlenswert ist wohl auch eine Raddampfertour von Dresden nach Königstein.
Wir sind teilweise auf dem Malerweg gelaufen: Malerweg! Klick!
Gutes Schuhwerk ist nicht nur für die Wanderer empfehlenswert! Das Kopfsteinpflaster und das Geländer in der Festung lässt sich besser mit griffigen Sohlen unter den Füßen erkunden.
Gastronomie: Ich kann nicht viel darüber sagen, da wir sie nicht genutzt haben. Es wurde aber einiges angeboten und es sah überall sehr schön aus. Hier der hübsche Biergarten:
Seid gegrüßt!
Eure Anja und ihre Entdeckerin!
PS. Du suchst noch mehr Tipps aus Sachsen? Dann schau doch mal hier: Klick!
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