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Wunderbares Portugal: Cascais

Hallo Ihr Lieben,

ich gebe es offen zu! Portugal stand lange Zeit nicht ganz oben auf unserer Reisewunschliste. Ok, ein Land im Süden Europas, voraussichtlich sonnig, am Atlantik, wahrscheinlich recht windig und sonst… Fehlanzeige! Ein grober Fehler! Nachdem wir die Toskana eigentlich schon fast gebucht hatten, überkam uns der Wunsch etwas Neues zu sehen, mehrere Freunde erzählten begeistert von dem kleinen Land im Süden und plötzlich waren wir in Portugal. Und was soll ich Euch sagen? Wir fahren dieses Jahr gleich nochmal hin!

Warum und wieso? Ein entspanntes Urlaubsziel mit einer sehr sympatischen und kinderlieben Bevölkerung, leckerem Essen, tollen Städten, Dörfern und anderen Sehenswürdigkeiten, einer wunderbaren und beeindruckenden Landschaft, Traumstränden, Surfer Hot Spots, Wanderparadiesen und gaaaaaanz viel Sonne!

… Und das in nur 3 Flugstunden Entfernung von München …

Ich bin so begeistert, dass ich eine kleine Reihe Beiträge zu diesem schönen Land starten möchte und Euch vielleicht mit dem Portugalfieber infizieren kann. Achtung: die Gefahr der Ansteckung ist hoch!!!

Los geht es in: Starten möchte ich, da es ein toller Ausgangspunkt ist, um einen ersten Eindruck von Portugal zu bekommen, in:

Cascais

Eine wunderbare kleine Stadt an einer sandigen Bucht am Atlantik, nur cirka 30 km von Lissabon entfernt. Die „Costa de Estoril“, auch Sonnenküste genannt, ist eine wunderschöne Landschaft mit zerklüfteten Felsen und kleinen Sandbuchten, die sich auch für Kinder eignen. Das Meer ist hier ruhiger und etwas ungefährlicher.

Läuft man entlang der gepflegten Strandpromenade in Richtung Osten, kommt man nach kurzer Zeit an die Strände von Estoril. Beide Orte gehen in einander über und bezaubern mit malerischen Villen.

Vor 650 Jahren ein kleines Fischer- und Bauerndorf, nach dem Einzug der Königsfamilie im 19ten Jahrhundert für die jährlichen Sommerferien, heute die fünftgrößte Stadt Portugals. Der Name Cascais kommt übrigens von Cascal und steht im Plural – also viele Muscheln!

Mit einem Rundgang in Bildern möchte ich Euch einen Eindruck von der Stadt geben.

Ausgangspunkt ist das Museu Condes de Castro Guimarães an der Avenida Rei Humberto II de Italia im Westen von Cascais. Ein wahrlich märchenhaftes Gebäude, das im Jahre 1900 von George O’Neill, einem irischen Architekten erbaut wurde. Gegenüber habt Ihr diese wundervolle Aussicht auf das Santa Marta Lighthouse. Auch hier befindet sich ein Museum.Von dort aus laufen wir zum neuen Yachthafen …… die Marina de Cascais entlang …und an der Fortaleza da Nossa Senhora da Luz vorbei. Innerhalb der Festung residierte einst die Königsfamilie im Sommer im Palácio da Cidadela de Cascais. Entlang der Mauern gelangt man zum alten Hafen …… und zum Praia da Ribeira, einem kleinen und gut besuchten Strand mitten in der Stadt.Direkt gegenüber kommt Ihr in die typischen kleinen Gassen. Am Rathaus vorbei geht es in die Fußgängerzone.

Die Häuser zeugen von früherem Reichtum, sind oftmals mit farbigen Fliesen geschmückt. Viele Gebäude wurden schon saniert, dennoch zeigt sich die Stadt in morbidem Charm. Der Aufschwung der Wirtschaft ist überall erkennbar. Es wird gewerkelt, gestrichen und gebaut und überall entstehen kleine Cafes, Restaurants und Geschäfte. Der Ort strahlt Individualität und Ideenreichtum aus. Hier ein paar Eindrücke vom Stadtbild:

Majestätisch thronen diese Villen über dem Meer.Auf dem Weg zurück bleiben wir nicht am Ufer, ……sondern gehen durch kleine Gassen…… über diesen schönen Platz …… vorbei an der Igreja Paroquial de Cascais …… zu einem liebevoll angelegten Park, dem Marechal Carmona Park, in dem es sehr zur Freude von unserer Tochter, nicht nur einen Spielplatz, sondern noch viel besser, einige Tiere zu beobachten gibt.

Zum Schluß noch ein verwunschener Turm und …

… wir verlassen den Park und kommen bald wieder zu unserem Ausgangspunkt beim Leuchtturm zurück.

Sicher lässt sich die Zeit in Cascais gemütlich verbummeln, doch das Umland lockt mit vielen schönen Ausflügen und Sehenswürdigkeiten:

1. Von Cascais zum Surfer Paradies Praja do Gunicho

Ein schöner Radweg führt die Küste entlang zu den windumtosten Stränden im Westen. Hier geht es zum Strand2. Märchenhaftes Sintra

Verzauberte Paläste und verwunschene Gärten. Einen Besuch im UNESCO-Weltkulturerbe gibt es demnächst hier.3. Das Oceanario in Lissabon

Ein Highlight nicht nur für Kinder! Das Oceanario in Lissabon4. Hop on, Hop off: Mit der alten Straßenbahn über die Hügel von Lissabon. 

https://landeiundco.de/zu-fuss-und-mit-der-historischen-strassenbahn-durch-lissabon/

… und jetzt noch ein paar Infos zum Schluß:

Die einfachste Art von Deutschland nach Cascais zu kommen ist natürlich mit dem Flugzeug. Von München aus benötigt man 3 Stunden und 5 Minuten.

Wir haben uns gleich am Flughafen einen Leihwagen genommen, da wir nach Cascais an die Algarve gefahren sind. Cascais ist aber sehr gut angebunden. Wenn man die Ausflüge mit Bussen unternehmen mag oder gerne mit dem Zug fährt, ist das von Cascais aus gut möglich.

Für Tagesausflüge nach Lissabon bietet sich die Eisenbahnlinie Cascais/Lissabon an.

Kinder sind überall willkommen…. die Portugiesen lieben Kinder und und fast überall findet Ihr Spielbereiche. Das Ausflugs- und Unternehmungsprogramm und die kurzen Wege sind für Kinder prima geeignet.

Unser Hotel lag im Osten Cascais in der Rua Frei Nicolau de Oliveira, vom Meer nur getrennt durch eine kleine und wenig befahrene Straße. Hier war es wunderbar ruhig. Da die ganze Woche im Zentrum ein Rockfestival stattgefunden hat, das wirklich super war, …freuten wir uns doch über ruhige Nächte. So, jetzt hoffe ich, dass Ihr einen schönen ersten Eindruck habt und Ihr weiter dabei seid, bei meiner Serie: Wunderbares Portugal!

Es grüßt Euch,

Anja vom Landei

 

 

 

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